Rassegeflügelzuchtverein Wallersdorf e.V.
seit 1957

Die Chronik des RGZV Wallersdorf e.V. von 1957


 

1957

 

Am 26.01.1957 wurde der Geflügelzuchtverein Wallersdorf gegründet.
Gründungsvorstandschaft:
1. Vorstand Bernauer Wast
2. Vorstand Wänninger Karl
Schriftführer Ott Anton
Kassier Dombeck Georg
Dem Verein gehörten 28 Mitglieder an.
Bei der ersten Jahresmeldung an den Verband Bayerischer Rassegeflügelzüchter am 23.08.1957 wird als neuer erster Vorstand Wilhelm Spranz gemeldet.


 

1958

 

1. Protokoll Neuwahlen mit Generalversammlung am 12.01.1958.
Neuer 1. Vorstand Wänninger Karl
Neuer 2. Vorstand Nelz Georg
Kassier Dombeck Georg
Neuer Schriftführer Spranz Wilhelm
Am 05.04.1958 wird in der Mitgliederversammlung durch allgemeinen Beschluss die 1. Schau für den 06., 07. und 08.12.1959 festgelegt. Als Preisrichter waren die Münchner Josef Erber, Alois Hofstetter und Wilhelm Bremer verpflichtet.

 

 

1959

 


Am 01.01.1959 wird erstmals eine Jugendgruppe des GZV an den Kreisverband gemeldet. Sieben Jugendliche wurden vom 1. Jugendobmann Ludwig Berghammer betreut.


 

1960


Die Vorbereitungen zur 1. Allgemeinen Rassegeflügelschau am 9. und 10. Januar 1960 gehen gut voran. Die 1. Allgemeine Rassegeflügelschau verbunden mit der Sonderschau der ‚Pommerkröpfer’ war ein voller Erfolg. Franz Zollner errang mit seinem Australorps Hahn LVE.

1. Ausstellungsleiter: Zollner
2. Ausstellungsleiter: Strassmeier
Kasse: Spranz und Kumpfbeck
Einsatz und Versand:  Bernauer, Lichtl, Kramer und Schmidbauer
Fütterung: Boiger
Aufsicht: Lichtl
Tierarzt: Dr. Fick
Wallersdorf ist zu dieser Zeit eine Hochburg der Pommernkröpfer.
Ab Dezember 1960 wird Wilhelm Spranz 1. Jugendobmann. Beitragssatz monatlich 0,20 DM.

 

1961

 


Am 08.01. ist es soweit. Der erste Taubenmarkt des GZV wird abgehalten. 500 Rassetauben und Schlachter wurden gehandelt. Züchter aus Mühldorf, Garching, Wasserburg am Inn, Eggenfelden und aus der näheren Umgebung waren anwesend. Trotz des großen Angebotes konnte von den Rassen nicht die gewünschte Menge gestellt werden.

25.02.1961 war die Jahreshauptversammlung des GZV. Mit einer Gegenstimme wurde der Antrag aus dem Bezirk Donau auszutreten und sich dem Bezirk Isar-Vils anzuschließen genehmigt.

Wallersdorf verzichtet zu Gunsten Pilstings auf einen eigenen Taubenmarkt.
Wallersdorfer und Pilstinger Züchter sind am 31.07.1961 zum ersten Mal mit Bild in der Geflügelzeitung. Am 29.10.1961 wird der GZV Wallersdorf dem damaligen Bezirksverband Isar-Vils angegliedert.
1961 die vorerst letzte Jahresmeldung der Jugend durch Wilhelm Spranz.


 

1962

 

Am 12.02. sind erstmalig auch Ziergeflügel und Meerschweinchen im Angebot beim Taubenmarkt.
15.06.1962 erhält Zuchtfreund Karl Zettl 500.- DM um eine Standarte zu kaufen.
13.11.1962 Sieg der ‚Pommer-Kröpfer’ Täubin von Franz Zollner. Bei der großen westdeutschen Rassetaubenschau in Oberhausen erhielt er dafür den ‚Julius Fangrath-Erinnerungspreis’, den Hauptpreis dieser großen Schau. Sie wurde mit 104 Pommer-Kröpfern beschickt.


 

1963

 

 


Wallersdorfer Züchter sind bei der großen „allgemeinen Rassegeflügelschau“ in Frankfurt am Main vertreten.



Der Geflügelzuchtverein Pilsting übernimmt die Patenschaft bei der Standartenweihe in Wallersdorf am 13.10.1963. Stifter der Standarte, Franz Zoller, Wallersdorf, und Josef Wagner, Lailling.



 


1964

 



Besichtigung der Zuchtanlage der ‚Englisch Großkröpfer’ von Hans Lichtl.
Hans Lichtl aus Wallersdorf erhält die goldene Bundesnadel und Josef Wagner aus Lailling wird mit der silbernen Bundesnadel ausgezeichnet.


Vom 18. - 20. Dezember holen Franz Zollner und Wilhelm Spranz die große Englisch-/ Norwich-/ und Pommern-Kröpfer Sonderschau nach Wallersdorf. Diese Ausstellung ist die auf Bundesebene größte abgehaltene Schau. 900 Tiere aus ganz Westdeutschland sind gemeldet.
Herr Stratmann, Präsident des Verbandes der Deutschen Taubenzüchter, war bei der Eröffnung anwesend. Gleichzeitig wird die Generalversammlung der Sondervereine sowie die Hauptversammlung des ganzen Bundesgebietes des Clubs der Englisch-Groß- und Zwergkröpfer abgehalten.



Gesamtsieger dieser Schau sind:
Herbert Walter aus Gründing,
Hubert Bockold aus Oberhausen.
Franz Zollner aus Wallersdorf erhält das Pommernband, die Siegessäule erhielten Ingrid Zollner, Georg Dombeck und Waas Josef. Ingrid Zollner errang außerdem noch das Ehrenband. Ausstellungsleiter dieser großen Schau war Franz Zollner.




Wallersdorfer Züchter bei der Fahnenweihe des Geflügelzuchtvereins Aidenbach.



Bericht aus der Zeitung.


Schriftverkehr vom 10.04.1964:
Der GZV hat nur noch vier Jungzüchter, diese werden den Senioren angegliedert.




1965



Die große Ausstellung des Wallersdorfer Geflügelzuchtvereins wurde in allen einschlägigen Zeitschriften lobend erwähnt. Dazu die "Fachzeitschrift der Geflügelzüchter" mit der Schlagzeile "Wallersdorf war eine Reise wert".




Fischerfest des Geflügelzuchtvereins am Zollnerweiher. Ein über sechs Pfund schwerer Hecht gehörte zu den Spitzenfängen des Tages.


1966


Wegen der Maul- und Klauenseuche in Altenbuch fand die zweite Kropftaubenschau am 17.12.1966 unter Ausschluss der Öffentlichkeit in Wallersdorf statt. Diese wurde trotz allem ein großer Erfolg. 600 Tiere waren gemeldet. Franz Zollner, stellvertretender Bundesvorsitzender, erringt das begehrte Klubehrenband, das nur einmal jährlich in der Bundesrepublik vergeben wird. Josef Waas Junior stellte in dieser Kollektion das beste Tier aus. Die höchste Note „Vorzüglich“ erhielt in diesem Schlag ein roter Alttäuber.
Die „Schau des Nordens“ in Hamburg wird für Franz Zollner zum Triumph. Unter 3600 Tieren erhält er einmal den Ehrenpreis und einmal das Klubband für den Großkröpfer dieser Schau.


 

1967

 


Bei der Monatsversammlung am 2.9.1967 war der Punkt Kreisschau, die am 8. und 9.12. des Jahres in Wallersdorf stattfinden sollte, heiß diskutiert. Man erwartete ca. 1000 Ausstellungstiere. 





Franz Zollner, Johann Lichtl, Xaver Hageneder und Josef Boiger stellten ihre Tiere in Bottropp aus. Franz Zollner bekam das Ehrenband, Josef Boiger wurde mit der silbernen Nadel des Verbandes Deutscher Taubenzüchter ausgezeichnet. Xaver Hageneder konnte einen Ehrenpreis entgegen nehmen.
Am 8.12.1967 fand die Rassegeflügelschau des Kreisverbandes mit angeschlossener Jugendgruppe statt. Der Wallersdorfer GZV besaß zu diesem Zeitpunkt leider keine eigene Jugendgruppe mehr.


 

1968

 


Am 1.1.1968 wurde bei der Jahresmeldung eine neue Jugendgruppe an den Kreisverband gemeldet. Neuer Jugendleiter war Ludwig Mayerhofer.


 

1969

 


1. Vorstand Willi Spranz erhält bei der Großschau 1969/70 der „Junggeflügelschau 100 Jahre Hannover“ das „Blaue Band von Hannover“.

Kuriosum: Willi Spranz beschickte diese Schau mit drei blauen Maltesertauben.
Wie es für bescheidene Leute üblich war, erfolgte die Ein- und Rücklieferung mit der Bahn. Als die Tiere wieder im Heimatschlag eingetroffen waren, und ausgepackt wurden, lag neben den Bewertungskarten auch ein „Blaues Band von Hannover“.



 

1970

 

Bei der Kreisschau in Arnstorf erhielt Zuchtfreund Ludwig Detterbeck mit ‚Malteser’ blau und schwarz sehr gute Benotungen.
Josef Boiger, als ‚Englisch-Zwergkröpfer-Züchter’ weit über die Grenzen Bayerns hinaus bekannt, gehörte zu den erfolgreichsten Teilnehmern und konnte das vom GZV Arnstorf gestiftete Siegerband entgegennehmen.
Josef Boiger vertrat den GZV Wallersdorf bei der 19. Internationalen Taubenschau in München und holte sich auch hier das Siegerband der Stadt München.

 

1971

 


Anton Aigner wird zum neuen Jugendobmann des GZV Wallersdorf ernannt und meldet 12 Jugendliche an den Verband.

 

1972/73

 


Keine Eintragungen in diesen Jahren.

 

1974

 


Am 4.10. verunglückte unser Jugendmitglied Lothar Schinnerl tödlich.

 

1975

 


Am 25.3. wurde Otto Ertl zum 1. Vorstand gewählt. Der Verein hat zu der Zeit 55 Mitglieder, neuer Jugendobmann ist Josef Holzbauer. Sieben Jugendliche sind in der Jugendgruppe gemeldet.

Die Taubenmarktabhaltung wird wieder ins Gespräch gebracht.
Der Beschluss, das Trauerband mit dem Namen der zuletzt verstorbenen Mitglieder zu ergänzen, wird gefasst.





 

1976

 


Am 6.1. wurde nach langer Pause wieder ein Taubenmarkt abgehalten. Die Tiere wurden mit bis zu 60 DM gehandelt. Der Ausschuss beschließt einen neuen Modus der Vereinsmeisterschaft: drei Schauen sind zu beschicken. Die Kreisschau wird dabei zur Pflicht.
Im November 1976 fand die Rassegeflügelschau im Verbund mit dem Kaninchenzuchtverein statt.


 

1977

 


Im März wurden Neuwahlen abgehalten, Otto Ertl blieb weiterhin 1. Vorstand. Neuer Jugendobmann wurde Xaver Hageneder.
Die Züchterfreunde nahmen an der Standartenweihe und am Preisschnupfen des Schnupferklubs teil.
Der GZV blickt auf sein 20-jähriges Bestehen zurück, und tritt aus diesem Anlass mit einer lokalen Lehrschau sowie einer kleinen Feier an die Öffentlichkeit.
Am 5.5.1977 wurden bei der Mitgliederversammlung die Vorteile der Aufnahme in das Zuchtbuch erläutert. Ebenso wurde die Änderung des GZV in Kleintierzuchtverein diskutiert.
Xaver Hageneder wurde bei der Bezirksjugendleitertagung in Plattling für seine hervorragende Jugendarbeit gelobt.



 

1978

 


Die Jahresmeldung der Jugendgruppe wird am 1. Januar mit 27 Jugendlichen angegeben. Am 28.2.1978 wurde bei der Ausschusssitzung folgender Beschluss gefasst: ‚Sind die zu ehrenden Mitglieder bei der Meisterschaftsfeier unentschuldigt abwesend, so ist die Verleihung ungültig, und wird zurückgezogen.’
Das Fußballspiel in Büchlberg wurde von den Jungzüchtern mit 9:1 verloren.
Am 11.11.1978 beteiligten sich die Jugendlichen erfolgreich an der Landesschau in Weiden.
Der GZV hat die stärkste Jugendgruppe im Kreisverband.


 

1979

 


Das Jugendzeltlager findet vom 3.-5.8.1979 in Wallersdorf statt.



1980

 


Keine Eintragungen in diesem Jahr.


 

1981

 


Otto Ertl steht als 1. Vorstand nicht mehr zur Verfügung, und wird stattdessen zum 1. Jugendobmann ernannt. Franz Schreiber besetzt für kurze Zeit das Amt des 1. Vorstands, er wird von Rupert Lukas abgelöst.

Personalmangel macht sich bemerkbar:
„In Ermangelung eines Standartenträgers bei der Fahnenweihe in Haidlfing trug 1. Vorstand Rupert Lukas diese selbst.“


 

1982

 


Im Oktober wurde die Jubiläumsschau des GZV in den Werkshallen der Spedition Zollner abgehalten.
Durch Zeitungsberichte und Ausstellungskatalog belegt, waren die Kaninchenzüchter an dieser Ausstellung beteiligt.

08.12.1982 Beschluss: Ab sofort wird wieder jeden Sonntag ein Taubenmarkt abgehalten.


 

1983

 


Am 9.1. wurde nach langer Pause wieder ein Taubenmarkt abgehalten.
Am 28.3.1983 war die Jahreshauptversammlung des Bezirks der Jugendobmänner in Wallersdorf. Otto Ertl wurde einstimmig zum Bezirksjugendobmann gewählt. Der Beschluss, dass die Jugendlichen erst ab acht Jahren an Ausstellungen teilnehmen dürfen, wurde gefasst. Die Mitgliederzahl der Jugendlichen ist zu diesem Zeitpunkt von 29 auf elf Mitglieder gesunken.
image077.jpg Peter Brennemann gewinnt bei der Bundesschau in Nürnberg das ‚Strasserband’. Dieses ist der „Deutschen Meisterschaft“ gleichzustellen.


 

1984

 


Auf Kosten des Vereins wird ein Tauben- und Hühnerstandard angeschafft. Albert Knopf ist neuer Jugendobmann.



 

1985

 


Die Geflügelbörse wird abbestellt.


Grillfeier bei Familie Schweickl unter der Vorstandschaft von Rupert Lukas.


Die Spender des Spanferkels waren Maria und Alfons Weinzierl.


 

1986

 


Am 30.11. wird Willi Spranz vom Bund Deutscher Rassegeflügelzüchter zum ‚Bayerischen Meister’ ernannt.



 

1987

 


Franz Brunner ist neuer 1. Vorstand. Am 9.1. wird Franz Zollner im Rahmen der Jahreshauptversammlung zur Erringung der Europameisterschaft mit seinen ‚Englisch-Großkröpfern’ gratuliert.


 

1988

 


1. Gruppenschau der Vereine Pilsting/ Mamming, Reisbach und Wallersdorf.
Im Kassenbericht bei der Jahreshauptversammlung konnte der Vereinskassier Friedrich Geißler das umsatzstärkste Jahr seit Bestehen des Vereins vermelden.


 

1989

 


Die Kreisverbandsversammlung wird am 2.4.1989 in Wallersdorf abgehalten.

Familie Spranz zu Gast bei einem Brahmazüchter.


 

1990

 

Karl Penzkofer wird neuer 1.Vorstand.
Das Nebengebäude des Aldersbacher Hofes, das dem GZV als Lagerstätte für Käfige und Vereinseigentum, sowie für die Taubenmärkte diente, wird abgerissen.
Am 29. und 30.12. trat der GZV Wallersdorf nach langer Pause mit der 3. Gruppenschau der Vereine Pilsting/ Mamming, Reisbach und Wallersdorf wieder an die Öffentlichkeit.


 

1991

 

Bei der JHV regte der Kassier Friedrich Geißler an, dass der Jahresbeitrag im Abbuchungsverfahren eingezogen wird. Die Versammlung stimmte dem Antrag zu.
Am 13.03.1991 erfolgt die Eintragung des Vereins in das Vereinsregister durch das Registergericht.
Der Verein nennt sich nun ‚Rassegeflügelzuchtverein Wallersdorf e.V. von 1957’


 

1992

 


Am 12.12. fand die Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen statt. Karl Penzkofer bleibt erster Vorstand. Neue Vereinsembleme wurden als Aufnäher angefertigt.


 

1993

 


Der Vereinsmodus wurde sachlich diskutiert und auf den neuesten Stand gebracht.
Am  21.12. wurde die 6. Gruppenschau abgehalten.



Ein besonderes Schmankerl  wurde den Grund- und Hauptschülern geboten. Auf Einladung des Vereins konnten die Schüler die Ausstellung kostenlos besuchen. Die Schulklassen wurden über Rassen und Bewertungsnoten aufgeklärt.


 

1994

 


Alois Janker und Franz Zollner wurden bei der Bayrischen Landesschau in Straubing als Bayerische Meister geehrt. Alois Janker konnte auch noch die Bundesmedaille als Zuchtpreis entgegennehmen.


 

1995

 


Die Jugendgruppe war sehr aktiv. So war sie bei der Bundes- u. Bezirksschau vertreten. Der Jahresbeitrag betrug 2,50 DM pro Jugendlichen.


 

1996

 



Die 9. Gruppenschau fand in Wallersdorf statt.
Neuwahlen bei der Generalversammlung. Am 9.1.wurde Friedrich Geißler zum neuen 1. Vorstand gewählt. Ab sofort liegt das Protokoll in gebundener Form auf. Manfred Riedl und Alois Janker erreichten den Titel des Bayerischen Meisters.
Willi Spranz wurde anlässlich seines 75. Geburtstags zum Ehrenvorstand ernannt.


 

1997

 


Anlässlich des 40-jährigen Bestehens des Vereins Wallersdorf, richtet der Verein die 43. Jahreshauptversammlung  des Kreisverbandes aus. Abordnungen von 13 Vereinen nahmen daran teil. Zuchtfreund Franz Brunner wurde mit der Bundesnadel in Gold geehrt.




Der Vereinsauflug ging zur Gemeinschaftszuchtanlage der Zwieseler Züchter.





 

1998

 


 

Franz Brunner wurde bei der Mitgliederversammlung einstimmig zum Ehrenmitglied ernannt. Der Rassegeflügelzuchtverein nahm am 100-jährigen Gründungsfest in Aidenbach mit neuem Vereinstaferl, das von Gerlinde Geißler gemalt wurde, teil.
Zuchtfreund Xaver Hageneder wurde mit der Bundesnadel in Gold geehrt.



 

1999

 


Die Mitglieder des Vereins nahmen an der 1250-Jahr-Feier in Haidlfing teil. Ein vielfältiger Geflügelhof mit Hühnern verschiedener Rassen, Eiern und Tauben wurde aufgebaut. Das Hühnerroulette sowie das Hähnewettkrähen wurde von der Bevölkerung sehr gut angenommen.

Ein absolutes Prunkstück war der Taubenkobel von Franz Stapfer.



In Anerkennung und Würdigung unserer verstorbenen Mitglieder, Willi Spranz und Franz Zollner, erfolgte die 12. Gruppenschau zum Gedächtnis an diese.
Bei der Kreisschau errang der Verein Wallersdorf als 1. Vereinsmeister den ‚Willi Spranz-Gedächtnispokal’.´


 

2000

 


Erstmals war die Geflügelpest im Gespräch. Bei geringstem Verdacht muss sofort das Veterinäramt verständigt werden.
Eine Börsenordnung für Geflügelmärkte in Wallersdorf wurde erstellt.



 

2001

 


Die Erlaubnis einer Tierbörse zum Kauf- oder Verkauf wurde erteilt. Der Rassegeflügelzuchtverein ist nun auch über das Internet erreichbar. In einem Zeitungsbericht stellte Zuchtfreund Karl Penzkofer seine Tauben und deren ’Neues Haus’, einen ‚Taubenkobel’, vor. Der Titel des Vereinskreismeisters der Jugend ging an Wallersdorf. Neue Vereinsjacken wurden bestellt und vom Verein bezuschusst.
Unser Jahresbeitrag wird von 10.- DM auf 6.- € umgestellt.




Spender Rupert Weinzierl und der Vorsitzende Fritz Geißler testeten,
ob das Spanferkel schon fertig ist.


 

2002

 


Bei den Neuwahlen wurden Gerlinde Geißler und Karl Penzkofer als neue Jugendleiter bestätigt. Die 15. Gruppenschau wurde im Gedächtnis an unser verstorbenes Ehrenmitglied Franz Brunner ausgerichtet.


 

2003

 


Fahnenweihe beim Rassegeflügelzuchtverein Eichendorf.
Die Geflügelpest ist auf dem Vormarsch. Die Meldepflicht  für Geflügel wurde auf Tauben, Wachteln und Fasane ausgedehnt. Da die Geflügelpest hochansteckend ist, wurden alle Märkte verboten und die Schauen durften nur ohne Hühner und Ziergeflügel abgehalten werden.


50-Jahr-Feier des Kreisverbandes Isar-Vils. Der RGZV beteiligt sich mit einer Abordnung.




50 Jahre Markterhebung Wallersdorf.




 

2004

 


Wegen der Vogelgrippe wurde der Tierbestand aller Mitglieder an das Veterinäramt gemeldet.
Franz Schreiber wurde zum Ehrenmitglied ernannt.



Die Projektgruppe, unter der Leitung von Matthäus Wallner, wurde für unsere 50-Jahr-Feier gegründet.


Vom Bezirksverband bekamen wir die neue Mitgliederverwaltung auf CD ausgehändigt. Großen Anklang fand die DVD von Manfred Riedl über das Vereinsgeschehen im Kalenderjahr 2003.Am 5. März wurde ein neuer Vereinsmodus erstellt.


Die Vorstände gratulieren dem Gründungs- und Ehrenmitglied Anton Ott zum Geburtstag.


 

2005

 


Wegen der Vogelgrippe wurde die Stallpflicht und ein Verbot für Geflügelmärkte und Vogelschauen angeordnet.
Unsere 18. Gruppenschau wurde daraufhin abgesagt. Die Kreisschau fand nur mit Tauben statt.
12 Vereinsmitglieder nahmen an drei Züchterschulungen teil und erwarben den Sachkundenachweis vom Landesverband.

Georg Dombeck wird zum Ehrenmitglied ernannt.


 

2006

 

Bei der Kreisversammlung in Wolfsdorf bewarb sich der Verein um die Jahreshauptversammlung des Kreisverbandes 2007 und bekam den Zuschlag.
Bei der Jahreshauptversammlung des Bezirksverbandes der Jugend erhielt Rupert Weinzierl jun. als Zuchtpreis für Tauben die Bezirksverbandsjugendmedaille.
Die Gruppenschau in Pilsting wurde abgesagt.


 

2007

 


Das Jahr steht ganz im Zeichen des 50-jährigen Jubiläums. Über das gesamte Jahr verteilt, haben Aktionen stattgefunden, die unseren Verein in das Licht der Öffentlichkeit gerückt haben. So wurde ein Rundschreiben an alle Mitglieder verschickt.
Die Jahreshauptversammlung wurde mit einem Gottesdienst für alle verstorbenen Mitglieder, sowie der Weihe der Bänder, die in der Gruppenschau vergeben werden, gestartet. Angeschlossen war der Kirchenzug, angeführt von der KRK-Blasmusikkapelle Haidlfing zum Vereinslokal.

Des Weiteren wurden über das ganze Jahr Berichte über die Wallersdorfer Züchter in den Tageszeitungen abgedruckt.
Die Projektsitzungen, die 2004 ins Leben gerufen wurden, kamen zum Abschluss.
Die 20. Gruppenschau wurde als ‚Manfred-Riedl-Gedächtnisschau’ durchgeführt.



Unsere Chronik wurde von Gerlinde Geißler 2007 erstellt:

"Es war nicht immer einfach, alte Unterlagen, Fotos und Informationen zu bekommen oder zuzuordnen, aber es haben viele dazu beigetragen, damit diese Chronik entstehen konnte.
Manch einer wird sich oder andere mit einem Schmunzeln wieder erkennen und an schon vergessene Begebenheiten erinnert werden.
Diese Chronik erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, da ich nur die Informationen aufbereiten konnte, die entweder niedergeschrieben oder durch Erzählungen bekannt waren.
Allen, die zum Gelingen der Chronik beitragen haben und mich mit Rat und Tat unterstützt haben, möchte ich hiermit meinen Dank aussprechen."

Gerlinde Geißler
ehem. 1. Jugendleiter / Pressewart